Mittwoch, 29. April 2020

[Cover Theme Day] Multiplayer. Gefährliches Spiel


Hayy,

auch heute findet wieder der "Cover Theme Day" der lieben Charleen statt und hält das Thema : "Zeige ein Cover, welches nicht zu seinem Inhalt passt" für uns bereit.
Da musste ich sofort an "Multiplayer. Gefährliches Spiel" denken. In meiner Auflage hat es ein Auge auf dem Cover - und das soll mir was genau sagen? Geht es etwa um Überwachung? Sieht die Regierung durch die Augen der Menschen alles? Oder spielt ein Augenarzt eine Rolle?
Nein, nein und nochmals nein.
Die Hauptrolle spielt eine verunsicherte junge Frau, die sich in der Welt der Videospiele entfalten kann und nicht mehr die graue Maus sein muss. Sie ist stark, intelligent und wunderschön; jedenfalls im Spiel, was oft genug wiederholt wird.
Ist das Videospiel denn wenigstens mit einer Virtual Reality Brille zu spielen? Ist das des Rätsels Losung? Erklärt es das Auge?
Nein. Es wird ganz normal am PC gespielt.

Alles in Allem kann ich keinen Zusammenhang zwischen Cover und Inhalt sehen; wodurch es perfekt zum heutigen Thema passt!

Wenn du noch mehr über das Buch erfahren willst, und wissen möchtest, warum ich beim Lesen fast durchgedreht bin, dann kannst du gerne meine Rezension dazu lesen.

xoxo Shade

Sonntag, 26. April 2020

[Rezension] Weihnachten auf der Lindwurmfeste




Titel:
Weihnachten auf der Lindwurmfeste
Autor:
Hildegunst von Mythenmetz
Übersetzer:
Walter Moers
Illustratorin:
Lydia Rode

Verlag:
Penguin Verlag
veröffentlicht:
München 2018
1. Auflage
ISBN:
978-3-328-60071-8
Seiten:
103
Preis:
15€

Grober Inhalt:
Der zamonische Autor Hildegusnst von Mythenmetz beschwert sich in einem langen Brief über das Hamoulimepp-Fest seiner Heimat.
Cover des Buches
Liebster Leser,
Hallo!

Es freut mich, dir endlich wieder einmal schreiben zu können - und dann auch noch zu einem so schönen Anlass: Mein Lieblingsautor hat einen Brief veröffentlicht! Beziehungsweise ein Buch. Also ein Buch als Brief. Mit Illustrationen.

Wie auch immer, du weißt schon, von wem ich rede:

Walter Moers! Mit seinem neuen ›Weihnachten auf der Lindwurmfeste‹!

Tatsächlich geht es in ›Weihnachten auf der Lindwurmfeste‹ gar nicht unbedingt um Weihnachten auf der Lindwurmfeste. Es gibt ja gar kein Weihnachten auf der Lindwurmfeste - es geht um Hamoulimepp, das dreitägige Fest des Lindwürmer (du erinnerst dich vielleicht, das waren die schriftstellenden Dinosaurierdrachen mit drei Daumen aus Die Stadt der Träumenden Bücher‹), bei dem sie einiges Verrücktes tun. Zum Beispiel Schuppenpuppen basteln.  Oder Musik spielen (es jedenfalls versuchen, denn Hildegunst von Mythenmetz versichert uns nachdrücklichst, dass Lindwürmer nicht für Musik gemacht sind - wie sollen sie das auch, mit ihren Klavorgeln, die nur vierzehn Töne spielen können…).

Ich möchte gar nicht zu viel verraten - du musst nur wissen, dass es nicht unbedingt eine Geschichte ist. Es ist eher eine, sagen wir, mythenmetz'sche Ausschweifung für Hardcore-Fans von ›Die Stadt der Träumenden Bücher‹, ›Käpt'n Blaubär‹ oder von ›Der Bücherdrache‹ - sprich, vom Zamonien-Zyklus Walter Moers'. Oder einfach für ziemlich verrückte Leute, die gern bizarre Parodien auf Weihnachten lesen! Wer weiß, vielleicht ist das Buch ja etwas für dich, obwohl du Mythenmetz noch nicht kennst.

Es ist definitiv sehr liebevoll und sorgfältig gemacht, was sowohl Textinhalt als auch -gestaltung betrifft. Die Illustrationen sind sehr schön, und eigentlich ist jede Seite so wunderbar, dass man sie sich viel länger ansehen müsste, als man das vermutlich tut…





Aber ein bischen überflüssig ist das Buch schon.








Ja, so könnte man es wahrscheinlich beschreiben. Unterhaltsam, aber üerflüssig. Es sei denn, man ist Hardcore-Fan.
... bin ich aber nicht. Und werde es nie sein.


Ich auch nicht. Hätte Yuki mich nicht gezwungen, schon ›Die Stadt der Träumenden Bücher‹ zu lesen und deshalb alles über Hildegunst zu wissen, wäre das Buch vielleicht aber interessanter gewesen, weil man so die Geschichte zwischen Adressat und Schreiber selbst hätte herausfinden müssen.






Könnte man so sagen, aber ... wer es eben mag. Ich fand es eigentlich ganz unterhaltsam. Es war nicht zu lang und nicht zu langatmig - zugegeben, ih fand es sogar etwas zu kurz für den Preis...
... ein etwas teureres Buch.


… und es zeigt sehr schön, wie seltsam eigentlich unsere Welt ist. ›Weihnachten auf der Lindwurmfeste‹ bietet eine wirklich tolle Parodie auf unser Weihnachten, ohne dass es aufdringlich wird. Im Gegenteil, wieder einmal gelingt es Hildegunst von Mythenmetz, den Leser mit seiner Kritik zum Lachen zu bringen.

Dein Yuki

Donnerstag, 23. April 2020

[Top Ten Thursday] 10 Bücher, die uns etwas bedeuten

Kennst du dieses eine Buch, an das du schon denken musst, wenn du nur das Wort "Buch" hörst? Dieses eine Buch, das immer einen besonderen Platz in deinem Bücherregal hat, und das auf jedem Urlaub dabei ist? Das eine Buch, das vielleicht schon so zerlesen ist, dass es fast auseinanderfällt, aber das du trotzdem niemals weggeben würdest, weil es dir viel zu viel bedeutet?
Genau diese Bücher waren beim heutigen Top Ten Thursday der lieben Aleshanee gefragt: 10 Bücher, die für dich persönlich wertvoll sind.
Für uns waren das:

Amira
Montgomery, Lucy Maud: Anne of Green Gables
Ich könnte mir keine Liste ohne diese Bücher vorstellen. Annes Geschichte ist einfach zu berührend, zu einmalig, um sie hier vergessen zu können: Die Geschichte eines liebenswürdigen Waisenmädchens, das von einem älteren Ehepaar adoptiert wird und eine vollkommen neue, traumhafte Welt eintauchen darf…
Und ich glaube, ich habe meine ganze Kindheit damit verbracht, diese Bücher zu lesen.

Falk, Alana: Das Herz der Quelle (1). Sternensturm
Auch dieses Buch lebt nicht nur von seinen verschiedenen Zeitsträngen, Hindernissen und Magie, sondern vor Allem von den Gefühlen. Sicher zieht die Romanze eine gewisse Aufmerksamkeit auf sich, aber auch Themen wie Verzeihung, Tradition, Vertrauen und Selbstlosigkeit werden aufgegriffen … und es ist so schön zusehen, dass es nicht nur die eine große Liebe gibt. Dass man über Herzschmerz hinwegkommt und das Leben weiter geht, auch wenn es nicht immer leicht fällt…

Irving
Doyle, Sir Arthur Conan: Sherlock Holmes und eine Studie in Scharlachrot
Eigentlich mag ich keine Krimis - ich mag nicht einmal die neu adaptierten Formen von Sherlock Holmes, und auch die Teile nach dem Reichenbachfall gefallen mir eher weniger (zu inkonsequent). Aber der Anfang…! Ich könnte dieses Buch zehntausendmal lesen, und es würde mich immer noch nicht langweilen - zu wunderbar ist die Figur, die Doyle erschafft. Ganz anders als in den neuen Forman, in die Sherlock Holmes gepackt wird, ist der echte Holmes kein arroganter, sozialunverträglicher Mann ohne Sinn für Umgangsformen - im Gegenteil. Das, was ihn so faszinierend macht, ist die elegante Gradwanderung zwischen Anderssein und Höflichkeit; eine geniale Mischung, genau wie die Figur an sich genial ist.

Cabré, Jaume: Das Schweigen des Sammlers
Tatsächlich gibt es kaum ein Buch, das mir so ein Freund geworden ist die dieses. Über viele hundert Seiten hinweg lernt man Adriá Ardevòl besser kennen als sich selbst; wie ein Begleiter kann man an sein Leben an seiner Seite durchleben, von seiner Kindheit als Wunderkind bis hin zu seinem hohen Alter als Professor für Ideenlehre und Sprachgenie. Und obwohl Adriá den meisten seiner Leser wohl geistig überlegen ist (und mit Sicherheit um Einiges talentierter ist als es seine Leser jemals sein können), ist es absolut nicht deprimierend, seine Geschichte zu verfolgen - vielmehr bewundert man ihn und fühlt sich herausgefordert, selbst ein wenig zu tun.
Hier findest du im Übrigen meine Rezension dazu.

Nestor
Pohl, Peter: Während der Regenbogen verblasst
Wahrscheinlich ist es eher die Zeit, die mich an diesem Buch interessiert, und die Art, wie der Autor sie darstellen kann als die Handlung selbst; trotzdem gibt es kaum ein Buch, das mich so bewegt hat. Die Geschichte eines kleinen Jungen, Hendrik, der als Adoptivsohn einer reichen, kinderlosen Familie aufgenommen wird, in Schweden, 1950. Der zweite Weltkrieg mag Jahre vorbei sein, doch die Gewalt des Krieges ist noch immer in den Menschen; es gilt das Recht des Stärkeren. Und das bemerken vor allem die Schwächsten der Schwächsten - die Kinder, die nicht einmal eine Familie haben.

de Saint-Exupéry, Antoine: Der Kleine Prinz
Obwohl mich die unterschwelligen Religionsvergleiche dieses Klassikers nicht wirklich interessieren, ist "Der Kleine Prinz" doch immer wieder ein Buch, mit dem es sich auseinanderzusetzen lohnt: Die Geschichte eines kleinen Jungen, der die Welt mit den Augen eines Kindes betrachtet; und die eines großen Jungen, der versucht, das zu tun.

Shade
Joanne K. Rowling: Harry Potter
Natürlich muss ich an dieser Stelle Harry Potter nennen. Ihr ganzes Universm hat meine Kindheit so sehr geprägt, dass ich gar nicht wüsste, was ich ohne ihre Bücher tun sollte. Ohne diese Reihe wäre ich wahrscheinlich nicht zum Lesen gekommen, da es meine allerersten Bücher waren. Auch wenn ich nicht mit allen Meinungen ihrerseits konform bin und die ein oder andere Stelle mich zur Weißglut bringt, hat die Magie dieser Welt einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.

Andreas Eschbach: Black*Out
Ich weiß, dass es ein ganz bekanntes gleichnamiges Buch gibt, aber das ist wahrscheinlich ein anderes. Durch Zufall fiel mir dieses Buch in der Bibliothek in die Hände und ließ mich nicht mehr los.
Es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber es kombininert wissenschaftliche sowie politische Aspekte zu einer dystopischen Vorstellung der Technik und der Gedankenkontrolle. Die Charaktere, so schwierig sie auch sind, sind mir ans Herz gewachsen. Und die Liebesgeschichte steht auch nicht im Mittelpunkt der Geschichte. Sie ist leicht und locker und macht mich glücklich … Nerds haben eben doch eine Chance!

Yuki
Moers, Walter: Die Stadt der Träumenden Bücher
Mein absolutes Lieblingsbuch. Lieblingshörbuch - ich weiß nicht, wie oft ich es jetzt schon gehört habe. Dreimal? Viermal? Und jedes mal ist es wieder wunderbar, unterhaltend, fantastisch und faszinierend…
Walter Moers erzählt hier, mit unglaublichem Witz und unvorstellbarer Fantasie, die Geschichte eines jungen Schreibers, der der größte Dichter überhaupt werden will - aber man muss ganz schön viel erleben, um das zu schaffen! Gegen Bücher kämpfen, Schreckliche Buchlinge bezwingen und mit der anderen Hand schreiben, sind da erst der Anfang.
Ich habe das Buch übrigens auch rezensiert!

Enid Blyton: Fünf Freunde
Früher habe ich diese Buchreihe einfach nur geliebt. Wer wollte schon nicht Teil einer Freundesgruppe sein, die in ihrer Freizeit Verbrechen aufklärt? Auch diese Dynamik zwischen diesen Charakteren hat mich jedes Mal wieder in ihren Bann gezogen!
Und auch heute noch liebe ich diese Bücher. Sie lassen einen einfach nicht los.

Welches Buch würdest du wählen? Ein bestimmtes - oder hast du ganz viele, die dir ans Herz gewachsen sind?

Mittwoch, 22. April 2020

[Cover Theme Day] Sturz der Titanen

Hayy,

heute melde ich mich mal wieder zu Wort. Was gäbe es für einen besseren Anlass, als den Cover Theme Day von der lieben Charleen.
Das heutige Thema lautet: "Zeige ein Cover, auf dem ein Fortbewegungsmittel zu sehen ist".
Und woran denkt man zuerst bei einem Fortbewegungsmittel? An ein
Jedenfalls tue ich das.
Auto!

Also habe ich "Sturz der Titanen" von Ken Follet aus dem Regal geholt.
Das Buch ist extrem abgegriffen, was man auf dem Bild auch sehen kann. Dies kommt daher, dass ich a) Zweitleser bin und b) ein wenig Zeit brauche um über 1000 Seiten zu lesen. Aber es hat sich wirklich gelohnt!
Es gibt ganz neue Einblicke in den ersten Weltkrieg, beleuchtet verschiedene Standpunkte und hat Charaktere, die einem ans Herz wachsen. Manche politischen Abhandlungen brachten mich dann doch zum Gähnen, aber ansonsten war es wirklich spannend und interessant und man lernt so Einiges über die Geschichte.

Bleibt gesund!

xoxo Shade

Donnerstag, 16. April 2020

[Top Ten Thursday] 10 Bücher mit Tieren auf dem Cover

Ob sie zum Inhalt passen oder nicht: Tiere finden sich erstaunlich oft auf Büchern. Noch erstaunlicher ist aber, auf welchen Büchern sie sich überall finden. Ein paar unserer literarischen Begegnungen mit unseren animalistischen Freunden findest du hier.

Wenn dich der Top Ten Thursday mehr interessiert, schau doch einmal auf Aleshanees Blog vorbei: sie leitet diese Aktion.

I Antikes Sammelsurium
Dieses Buch hat wirklich wenig mit Tieren zutun. Dass man trotzdem einen Hund darauf finden kann, geht darauf zurück, dass dieser Hund Bestandteil eines berühmten antiken Mosaiks ist, das du bestimmt auch schon einmal gesehen hast. (Wenn nicht: schau hier einmal nach.)
Im Übrigen hat Irving eine Rezension dazu geschrieben.

II Lost on Nairne Island
Auch hier geht es weniger um Tiere, wenn ich mich recht besinne, gar nicht. Aber die meisten Cover sagen nicht wirklich etwas über den Inhalt aus und dieses reiht sich ein.
Mehr zu diesem Buch erfährst du in Amiras Rezension.

III Die Legende der Wächter
Die Reihe ist als Hörbuch sehr zu empfehlen, besonders für Jüngere. Als Leser begleitet man eine Schleiereule, der das Leben ein Hindernis nach dem nächsten in den Weg stellt. Dabei werden ernstere Themen in eine kindlichere Geschichte eingewoben: Verlust, Tod, Entführung, Identitätsentfremdung, Gehirnwäsche … und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

IV Fräulein Nettes Kurzer Sommer
Die Hirsche und Hunde in dieser Jagdszene haben höchstens metaphorische Verbindung zum Inhalt dieses Buches. Dennoch ist es durchaus gerechtfertigt - schließlich handelt es sich bei diesem Scherenschnitt um eine Arbeit der Dichterin, von der die Geschichte handelt: Annette von Droste-Hülshoff.
Diese bewegende Biografie hat Amira schon einmal rezensiert.

V Was man von hier aus sehen kann
Obwohl das Okapi hier eher unangemessen wirkt, gibt es kein Tier, das berechtigter auf diesem Cover stehen könnte. Dass es auf einem Apfel steht, liegt übrigens daran, dass es kein richtiges Okapi ist; es ist nur geträumt. Und trotzdem spielt es eine wichtige Rolle in dieser fantastischen Liebesgeschichte.
Wenn du es noch nicht gelesen hast, solltest du einmal Amiras Rezension dazu lesen. Vielleicht gefällt dir dieses Buch ja genauso gut wie ihr; mit oder ohne Okapi.

VI Die Wanze. Ein Insektenkrimi
Wie der Titel bereits sagt, handelt das ganze Buch von Insekten. Gut, eigentlich ist es ein Käfer; aber das ist eine lange Geschichte...
… und der Gesichtsausdruck dieses Tierchens ist wirklich bemerkenswert.

VII Die Mäerchen von Beedle dem Barden
Shade sagt immer: Wer dieses Buch nicht kennt, ist kein richtiger Fan der Wizarding World. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, war zumindest geklärt, warum Hermine es ständig in den Händen hält: Mit Witz und Charme werden magische Mädchen erzählt, die besser sind als unsere typischen über Prinzessinen und Prinzen.

VIII Die Stadt der Träumenden Bücher
Auch auf Yukis Liebling findet sich ein Tier. Ein zivilisiertes, allerdings - was man hier sieht, ist ein Schrecklicher Buchling. Ein etwas seltsames Wesen, das … aber ich will ja nicht zu viel verraten. Man sieht die kleinen Zyklopen im Hintergrund.
Wenn dich Schreckliche Buchlinge reizen, schau einfach mal bei Yukis Text darüber vorbei.




IX Die Spy Girls
Und nun zur Krönung aller Tiere: der Katze. Hier spielt sie zwar nur eine Nebenrolle als domestizierte Hauskatze; aber das ändert nichts an der generellen Überlegenheit von Katzen zu anderen Lebensformen. *Zwinkersmiley*
Mehr zu der Handlung kannst du übrigens in Yukis Rezesension erfahren.


Und nun unser letztes Buch. Wie könnte eine solche Liste auch ohne diese Reihe existieren...



Mit lieben Grüßen

Nestor

Montag, 13. April 2020

[Rezension] Antikes Sammelsurium




Titel:
Antikes Sammelsurium. Skurriles und Kurioses von Ovid bis Caesar
Autor:
Philip Martyszak
Übersetzer:
Michael Bayer
Verlag:
Kontad Theiss Verlag GmbH
veröffentlicht:
Ulm 2011
1. Auflage
Original :
Classical Compendium. A miscellany of Courious Facts, Bizarre beliefs & Scandalous Gossip from Ancient Greece and Rome, 2010
ISBN:
978-3-8062-2426-9
Seiten:
192
Preis:
19,95€
Cover des Buches
Gleich zu Beginn, nur, damit es keine Missverständnisse gibt: Natürlich handelt »Antikes Sammelsurium. Skurriles und Kurioses von Ovid bis Caesar« nicht nur von Ovid bis Caesar (das wäre schließlich überhaupt nicht möglich, Ovid wurde erst 43 vor Christus geboren, Caesar war da bereits ein Jahr tot) - es handelt von der gesamten Antike. Das heißt, größtenteils von Rom und Griechenland.

Von der richtigen Antike, wohlbemerkt. Nicht von diesem Percy Jackson-Kram. Nicht einmal von den Göttern, nein, es handelt von der richtigen Alten Geschichte, von Catull und Sappho, Vespasian und Alkibiades - vom Alltag der Bürger, von Schlachten, Riten, Reisen, jeweils in kleinen, übersichtlichen Kapiteln geordnet und in eine Vielzahl kleiner Wissens-Häppchen geteilt, die man genüsslich verspeisen kann.

Was ich sagen möchte: Ja, es ist ein Sachbuch. Aber keins von den Sachbüchern, die 1000 Seiten füllen und quasi nur aus einem einzigen Satz bestehen. Tatsächlich ist es wirklich unterhaltsam gestaltet, einfach geschrieben und kann ohne große Vorkenntnisse gelesen (und verdaut) werden. Es hat sogar Bilder.

Man muss sich nur ein wenig in den Stil hereinlesen, aber genau das macht es auch so unterhaltsam; weil es nicht um den heißen Brei herumredet. Es fasst alles so prägnant zusammen, es ist unglaublich.

Ein wirklich nettes Buch für Zwischendurch, wenn man sich für die Antike interessiert.

Da ist aber auch schon das Problem: Das Buch hat in Wahrheit einen recht eingeschränkten Leserkreis. Zwar kann man es lesen und verstehen, ohne wirklich Ahnung von den Dingen zu haben, und sich an ein paar Witzchen erfreuen. Aber das Buch ist eindeutig für Leute gemacht, die sich tiefer mit der Materie auskennen als ein interessierter Altgrieche. Vor Allem die unüberschaubare Masse an Informationen könnte jemanden schlichtweg erschlagen, der nur grob weiß, wann die Antike ungefähr war.

Auf der anderen Seite besteht das Buch auch zu großen Teilen aus Dingen, die man als engagierter Römer-im-Herzen wahrscheinlich längst gehört hat. (Natürlich nicht alles, selbst für mich waren einige Dinge unbekannt.) (Und das soll etwas heißen!) Wenn du also gerade Alte Geschichte studieren solltest, könnte das Buch streckenweise langweilig sein.

Gleichzeitig wird es aber erst richtig gut, wenn man die Personen kennt, über die geredet wird, und über die man neue Geschichten erfährt; Es ist wie mit dem eigenständigen zweiten Teil eines Romans. Wenn man den ersten gelesen hat, ist es lustiger, es geht aber auch ohne.

Insgesamt kann ich dir das Buch also sehr empfehlen. Erst recht, wenn du Griechisch oder Latein gelernt hast oder dich mit antiker Geschichte schon etwas auskennst; aber auch, wenn du ein bisschen wissenschaftliche Unterhaltung suchst. Wer langsam liest oder nicht den Anspruch hat, aus diesem Buch sonderlich viel mitzunehmen, kann sich auch ohne große Vorkenntnisse daran versuchen.

Unterhaltsam ist es definitiv.





Mit freundlichen Grüßen,
Irving

Donnerstag, 9. April 2020

[Top Ten Thursday] Unsere 10 Lieblingsfilme

Es ist wieder so weit: der Top Ten Thursday von Weltenwanderer ist da! 
Heute mit dem Thema: "Zeige uns 10 deiner liebsten Filme". Das ist deutlich einfacher gesagt als getan, aber wir haben uns jeder auf nur zwei Filme beschränkt - auch wenn Yuki gern viel mehr Filme genommen hätte, während Nestor ja ein eher unbegeisterter Filmeschauer ist. Es wird gruselig, wenn man etwas mit Yuki schaut, das er schon kennt, und die Dialoge mitspricht ... aber besser, als mit Nestor einen Film zu sehen: Das macht man danach nicht noch einmal.

Da wir immer nach neuen Inspirationen für Filmeabende suchen, sind wir für Vorschläge offen.

Amira
The Lucky One - Für immer der Deine
Durch Zufall lief damals dieser Film im Fernsehen und ich musste ihn einfach schauen, nicht nur, weil Zac Efron mitspielt. Ich bin wirklich froh, dass es diese schicksalshafte und komplizierte, aber auch herzzerreißende Geschichte so wunderschön verfilmt wurde.

The Best Of Me - Mein Weg zu dir
Ein Liebesdrama, was mir immer in Erinnerung beiben wird. Das liegt nicht nur daran, dass die Charaktere eine Seele haben und die Handlung in einer besonderen Art und Weise dargeboten wird, sondern besonders an diesem Ende! Mein Herz...

Irving
The Hours
Tatsächlich mag ich eigentlich keine Filme - aber wenn ich einen Film mag, dann ist das The Hours. Obwohl es vermutlich kein schwierigeres Unterfangen geben könnte, denn das Buch-Vorbild („Die Stunden“ von Michael Cunningham) (sehr zu empfehlen!) ist alles andere als leicht zu verfilmen: Schließlich liegt der Fokus dieses Buches auf der sprachlichen Gestaltung und der Atmosphäre; nicht auf den Dialogen. Oder Spannung. Und trotzdem ist es der beste Film der Welt…

Antigone
Ein verfilmtes Ein-Mann-Theaterstück von Bodo Wartke - muss ich noch mehr dazu sagen? (Außer, dass es live als Theaterstück mindestens genauso gut ist wie auf DVD.)

Nestor
Alles, was wir geben mussten
Ein Film darüber, was es bedeutet, wenn das ganze Weltverständnis um 180° gedreht wird; und wie schwer es ist, damit umzugehen. Nebenbei wird verdeutlicht, zu was der Mensch alles fähig ist.

The Philosophers - Wer überlebt?
Wer hat nicht schon einmal darüber nachgedacht, was beim Weltuntergang geschieht: Wer gerettet und wer aufgegeben wird? Genau damit beschäftigt sich der Film, in dem eine Philosophie-Klasse ein Gedankenexperiment macht, das die Abgründe der Menschheit offenbart; und noch vieles mehr.

Shade
Inception
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme! Wer hätte das gedacht ... Es ist einfach beeindruckend, wie man den Film zum hundertsten Mal anschauen kann und man immer noch neue Eindrücke hat. Egal wie sehr ich mich damit beschäftige, es gibt immer noch andere spannende Aspekte. Und Nolan ist mein Lieblingsregisseur; er ist einfach krass!

Knowing - Die Zukunft endet jetzt
Ein Film über das Ende der Welt, nur eben nicht so, wie man es sich vorstellt. Einerseits finde ich diese Version verstörend, andererseits sehr faszinierend. Zudem ist es einfach nur spannend Nicolas Cage als Prof. Jonathan "John" Koestler dabei zuzusehen, wie er aus diffus wirkenden Zahlenfolgen eine Botschaft entschlüsselt. 

Yuki
Duell der Magier
Wenn mich jemand fragen würde, wie oft ich diesen Film geschaut habe, könnte ich keine Antwort geben. Immer, wenn er im Fernsehen läuft, zerre ich Shade mit mir auf die Couch, damit wir ihn noch einmal schauen! Eigentlich ist es nur ein einfacher, aber liebevoll gedrehter Film über einen Jungen, der plötzlich in die Welt der Magie hineingezogen wird und nun die Aufgabe hat, als oberster Merlinier alle zu retten. Und dabei Altherrenschuhe zu tragen. Es ist einfach so viel Charme und Witz verarbeitet worden, dass man diesen Film lieben muss!

Jumanji 
Bevor jemand fragt: schaut einfach beide Filme. Sowohl der erste, als auch der mit Dwayne "The Rock" Johnson, ist fantastisch! Beide Filme verbinden Abenteuer mit einer Menge Witz und Freude, die einen einfach in seinen Bann zieht. Ich kann - und will - gar nicht sagen, welcher der beiden Filme besser ist. Beide haben tolle Momente. Und den neusten habe ich leider noch nicht gesehen...

Mittwoch, 8. April 2020

[Cover Theme Day] Percy Jackson

Einen schönen guten Tag allerseits.

Ein "Cover, auf dem ein Meer zu sehen ist" zu finden, ist definitiv leichter gesagt als getan - genau das war Charleens heutige Aufgabe in ihrem "Cover Theme Day".

Aus Not heraus musste ich mich für dieses Buch entscheiden; freiwillig hätte ic
h Percy Jackson nicht noch einmal angerührt. Nicht unbedingt, weil das Buch an sich so schlecht war ... nur eben Percy Jackson. So einen Alleskönner habe ich wirklich noch nie erlebt. Spätestens ab dem vierten Teil gibt es nichts mehr, das er nicht kann: unter Wasser atmen, fliegen, perfekt kämpfen, Altgriechisch, ... um nur ein paar Beispiele zu nennen. Und alles, was er nicht kann, können seine Freunde.

... furchtbar anstrengend zu lesen, wenn du mich fragst. Aus diesem Grund gibt es auch keine Rezension von mir dazu.

Mit freundlichen Grüßen
Iriving

Sonntag, 5. April 2020

[Rezension] Battle Island




Titel:
Battle Island
Autor:
Peter Freund

Verlag:
Verlagsgruppe Random House GmbH
veröffentlicht:
München 2016
1. Auflage
ISBN:
978-3-570-15380-2
Seiten:
544
Preis:
14,99€

Grober Inhalt:
In einer seltsamen Mischung aus "Die Tribute von Panem" (ohne Tote) und einer Reality-Show findet sich die etwas zu perfekte Hauptfigur Lou wieder. Ihr Ziel? Gewinnen, natürlich!
Cover des Buches
Eigentlich bezeichne ich Bücher nie als Fehlkauf. T-Shirts und die ein oder andere Vase, ja. Aber Bücher niemals. Und doch muss ich nun mit Enttäuschung bekannt geben, dass ich einen Fehlkauf im Regel stehen habe.
Immerhin kann ich mich damit rühmen, dass ich das Buch zu ende gelesen habe. Immer in der Hoffnung, dass es besser wird. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt…aber sie stirbt.

Nun aber zu dem Buch und seiner eher mäßig umgesetzten, aber potentialhabenden Handlung.

Die 17-jährige Louisa Lou Harder wohnt als ganz normales Mädchen mit einer schwerkranken Mutter und ihrer kleinen Schwester in Berlin, wo sie einen Nebenjob bei einem der größten und bekanntesten Fernsehsender, YOUR TV, hat. Das Leben läuft seine normalen Bahnen, zickige Arbeitskollegen und einen tollen Freund, bis eine neue TV-Show angekündigt wird: „Battle Island“.

Auf einer einsamen Insel sollen Jugendliche aus ganz Europa um eine Million Euro kämpfen.

Während Lou dies als Möglichkeit sieht, um ihrer Mutter eine dringend nötige Behandlung zu finanzieren, ist ihr Freund Tim ganz und gar nicht mit ihrer Bewerbung zufrieden. Für ihn ist das Schwachsinn, der Menschen dazu bringen soll, sich selber und andere vor laufenden Kameras zu demütigen; wozu ich nur sagen kann: Wo er recht hat, hat er recht. Doch auch er kann Lou nicht von diesem Gedanken abbringen daran teilzunehmen. Leider.

Nachdem Lou das Casting bestanden hat, geht es auch schon los.

Auf der Insel gilt es Challenges zu bestehen, sich gegen ihre Konkurrenten durchzusetzen und das Geld zu gewinnen. Doch dann beginnen seltsame Dinge zu geschehen und die Kandidaten müssen müssen um mehr als ihre Teilnahme fürchten.

Wenn ich gerade so die Handlung rekapituliere, muss ich gestehen: Sie hätte echt spannend sein können.

Sie erinnert an typsiche RTL Reality-Shows und ich glaube sogar, dass irgendwann einmal eine ähnliche Show im Fernsehen lief, aber ich komme beim besten Willen nicht auf den Namen.
Das ist an sich auch kein Problem, da ich es tatsächlich interessant gefunden hätte, so etwas dann auch mal aus der Perspektive einer Teilnehmerin zu zusehen, die dann doch recht durchschnittlich ist.

Und da treffen wir auf das erste Problem: Lou ist nicht durchschnittlich.

Sie ist super schlau, super hübsch und natürlich auch super sportlich. Gefühlt ist ihre einzige Schwäche ihre Naivität, aber selbst das bringt sie nicht zu Fall, da sie immer als Siegerin aus den Situationen herauskommt. Selbst wenn man denken würde, oh, jetzt hat sie mal einstecken müssen, kommt heraus, dass es doch nur zu ihrem Besten war.

Auch die anderen Charaktere des Buches sind nicht wirklich nachvollziehbar. Alle Stereotype und Klischees werden bedient und keiner wirkt als hätte er Tiefgang. Es gibt ein paar Wenige, die mich nicht mit ihrem Auftritt als Pappaufsteller zu Tode gelangweilt haben.

Jean-Luc war da ein ganz besonderer Charakter, der mich zwar nicht ganz so langweilte, aber meine Nerven sehr strapazierte. Wie vielleicht schon am Namen zu erkennen ist, ist er Franzose. Und wo alle anderen keinen Akzent haben, hat er mehr als genug. Und auf Dauer ging es mir einfach auf den Keks. Alle anderen konnten doch auch ohne Akzent sprechen, warum muss er es denn?

Aber das war nicht der einzige sprachliche Aspekt, der mich an den Rand der Weißglut brachte.

Ja, ich verstehe, dass Jugendliche sich hin und wieder beleidigen. Muss es dann auch in jedem Satz getan werden? Nein!

Ständig flogen die Beleidigungen nur so durch die Gegend und wurden dabei kreativer, niveauloser und seltsamer, umso länger das Spektakel anhielt.

Generell war die Jugendsprache nicht wirklich gut integriert. Man merkte, dass der Autor sich wirklich bemüht hat, die Verhaltens- und Sprechweisen von Teenagern zu imitieren, leider schlug das aber fehl. Es wirkte unnatürlich und etwas zu sehr gewollt.

Vielleicht kann die Handlung das noch retten? Leider nein.

Es gibt viele Zeitsprünge, da die eigentliche Handlung schon auf der Insel stattfindet, aber erklärt werden muss, wie es dazu kam; daher gibt es viele Sprünge in die Vergangenheit, die leider die aufkommende Spannung wieder zunichte machten. Der Handlungsfluss wurde jedes Mal unterbrochen und erweckte in mir den Drang das Buch zur Seite zu legen. Auch die später folgenden Perspektivwechsel konnten daran nichts mehr ändern.






Was soll ich da noch hinzufügen, außer, dass ich es eigentlich hätte wissen müssen, da ich zuvor schon schlechte Reviews gelesen hatte. Obwohl tatsächlich ein sehr gemischtes Bild zustande kommt, wenn man auf Amazon bspw. schaut.

Xoxo Shade

Donnerstag, 2. April 2020

[Top Ten Thursday] 10 Bücher, deren Autor mit B anfängt

Es erstaunte mich wirklich, wie wenige Roman-Autoren ich kenne, die mit diesem Buchstaben, B, beginnen - fallen mir doch so viele ein, die Kurzgeschichten oder Gedichte schrieben. Borchert. Bonhoeffer. Benn. Brecht. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Genau das war die heutige Aufgabe im "Top Ten Thursday" von Weltenwanderer.

Zum Glück sortiere ich meine Bücher nach den Autorennamen, deshalb war es trotzdem nicht so schwer, die gesuchten Namen zu finden. Trotzdem - es ist immer wieder erschreckend, wie viele ungelesene Bücher ich in meinen Regalen habe … wie auch immer, hier sind zumindest die Exemplare, die ich gelesen habe:

I Bodo Wartke: König Ödipus
Mein Lieblingstheaterstück der letzten Jahre. Zugegeben, es lässt sich besser anschauen als lesen; die Sprache an sich bleibt jedoch faszinierend, auch wenn man es liest. Wie jedes Werk von Bodo Wartke weist auch dieses hier auf sprachliche Brillianz auf, es zeigt hervorragende Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart und sticht durch seinen intelligenten Humor hervor.

II Barth, Marcella: Harry Hanf und die Revolte der Pflanzen
Ganz anders ist da dieses … Buch. Vielleicht ist es auch ein Theaterstück. Ich weiß es nicht.
Um ehrlich zu sein, habe ich ja nichts gegen alternative Sachbücher. Auch die Idee von "grüner Intelligenz" ist schön, die Diskussion über Cannabis … meinetwegen, wenn man das möchte … aber die Umsetzung in diesem Buch…

III Bauer, Michael Gerard: Nennt mich nicht Ismael!
Ein Buch, das ich eigentlich Yuki schenken wollte, aber dann selber gelesen habe. Es geht um einen Jungen - Ismael -, der von anderen gemobbt wird; unter anderem, weil sein Name an die Hauptfigur aus Moby Dick erinnert. Schön sind hier vor Allem die Parallelen zwischen diesem Werk, Moby Dick, und "Nennt mich nicht Ismael!", die der Autor in einer hübschen, etwas anderen High School-Geschichte verpackt.

IV Bernd Perplies: Flammen über Arkadeon
Klischees, so weit das Auge reicht. Das Gute daran ist allerdings, dass sie hier nicht vollkommen langweilig umgesetzt wurden und immer wieder neue Aspekte in der dystopischen Welt auftauchen, die den Leser daran hindern, aufzuhören.

V Boecker, Virginia: Witch Hunter
Manchmal gibt es Bücher, die sich ihm Verlauf steigern. Und manchmal gibt es Bücher, die am Anfang interessant sind, dann aber immer weiter abnehmen. Leider ist dies hier eines von der letzteren Sorte. Ich hatte so viel Hoffnung mit den Hexenjägern...

VI Boris Koch: Drachenflüsterer-Saga
Eine Saga, die ich vor Ewigkeiten einmal gelesen habe und die die Problematik Drachen einmal etwas anders aufgegriffen und verarbeitet hat. Es ist zwar eher für Jüngere geschaffen, ist aber auch für Leute wie mich eine Abwechslung.

VII Bastian Sick: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod
Neben "Wer bin ich und wenn ja, wie viele?", "Per Anhalter durch die Galaxis" und "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" ist das vermutlich einer der einprägsamsten Titel. Bastian Sick beschäftigt sich darin mit der deutschen Sprache; nicht nur mit dem Genitiv.

VIII Bellemare, Pierre: Der Mann, der nicht zu hängen war
Eine Kurzgeschichtensammlung mit amüsanten Ideen. Um ehrlich zu sein: Es ist ewig her, dass ich es das letzte mal gelesen habe, deshalb erinnere ich mich kaum. (Oder sind das die schwindenden Gehirnzellen?)

IX Bradley, Alan: Flavia de Luce. Mord im Gurkenbeet
Ein Kinderkrimi über einen Mord in einem Schloss. Nicht unbedingt meine Lieblingslektüre, aber Yuki wollte es nicht mehr bei sich stehen haben. Es "war zu langweilig".

X Buijsman, Stefan: Espresso mit Archimedes
Das hat mir Irving zu Weihnachten geschenkt. Ich habe noch nicht hineingeschaut, aber laut Klappentext handelt es von der Verbindung zwischen Mathematik und Alltag - ein Unterfangen, das auf unbestimmte Art und Weise unmöglich klingt, es aber wert ist, gelesen zu werden.

Was stellen wir also fest? Autoren mit B haben ein erstaunliches Interessenspektrum. Man findet sie beinahe in jedem Genre, und auch ihre literarische Qualität ist weit gestreut.

Mit lieben Grüßen
Nestor

Mittwoch, 1. April 2020

[Cover Theme Day] Lost on Nairne Island


Hallo,

heute findet wieder die "Cover Theme Callenge" von der lieben Charleen statt, und da das Thema
"Zeige ein überwiegend lilafarbenes Cover"
war, ist es an der Zeit, mich wieder zu Wort zu melden, da "Lost on Nairne Island" ganz sicher dazu passt. In der Realität ist es sogar noch lilafarbener als auf dem Bild!

Und auch so ist das Buch wirklich nicht zu unterschätzen!
Eine nicht ganz einfache Liebesgeschichte mit einer Prise Mystery. Was will man mehr?

Wenn du noch weiteres über das Buch lesen willst, dann empfehle ich dir meine Rezension.

Noch einen wunderschönen und sonnigen Tag!

Eure Amira