Donnerstag, 19. März 2020

[Top Ten Thursday] Zeige uns 10 deiner liebsten Buchzitate

Hayy,

nachdem wir bisher immer die "Top Ten Thursday" bei Weltenwanderer nur mitverfolgt haben, haben wir gestern beschlossen, dass wir auch daran teilnehmen wollen.
Problem daran? Das Thema sind die 10 der liebsten Buchzitate.
Leider gehören wir alle nicht wirklich zu der Sorte Lesern, die sich Ziatate markieren oder gar aufschreiben. Deswegen war es also eindeutig nicht das beste Thema zum Einsteigen, aber hey. Wir haben unser Bestes gegeben und 10 Zitate zusammengesucht.
Und hier sind sie:


Ⅰ : Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Joanne K. Rowling

" Worte sind, meiner nicht so bescheidenen Meinung nach, unsere wohl unerschöpflichste Quelle der Magie, Harry. Sie können Schmerz sowohl zufügen, als auch lindern."


Als begeisterter Potterhead konnte ich es mir einfach nicht nehmen lassen, ein Zitat aus den wundervollen Büchern herauszunehmen.


Ⅱ : Die Blutgabe - Franka Rubus

"Wir haben längst definiert, was Leben ist, und nennen unsere Unsterblichkeit einen biologischen Fakt. Aber was ist mit unserer Seele? In all den Jahrhunderten haben wir sie nicht gefunden. Hat es sie nie gegeben? Oder ist sie vielleicht an unserer statt gestorben?"


In dem Buch geht es um Vampire. Oder ist Unsterblichkeit schon ein biologischer Fakt? Wir werden es wohl erst erfahren, wenn es zu spät ist.


Ⅲ : Die 5. Welle - Rick Yancey

"Wie befreit man die Erde von den Menschen? Indem man die Menschen von ihrer Menschlichkeit befreit."


Oder man erschafft einen Virus! Nein? Zu früh? Okay...


Ⅳ : Faust Ⅰ - Johann Wolfgang von Goethe

"Du bist am Ende - was du bist. 

Setz dir Perrücken auf von Millionen Locken, 

Setz deinen Fuß auf ellenhohe Socken,

Du bleibst doch immer, was du bist." 


Es war ja klar, dass Nestor wieder die Klassiker rausholt, von denen mir immer der Kopf schwirrt. Wenigstens ist das Zitat gut, und Irving bestand darauf, dass ich es mit reinnehme.


Ⅴ : Forever - Maggie Steifvater

"I hated knowing what I wanted and knowing what was right and knowing they weren't the same thing"


Für Zwischendurch etwas Englisches, da wir leider nur das Englische Exemplar zuhause haben und die deutsche Stelle nicht finden. Ups.


Ⅵ : Witch Hunter - Virginia Boecker

"'Ich sage den anderen, dass ich dich verloren habe.' Seine Stimme ist rau. In ihr höre ich all die Gefühle, die er verabscheut, all die Gefühle, die er so hartnäckig unterdrückt. 'Und das ist keine Lüge.'"


Wenn ich sage, dass mich diese Szene emotional ruiniert hat, dann übertreibe ich keinesfalls. Ich gehe mich dann mal vergraben, da ich immer die falschen Personen mag.


Ⅶ : Letztendlich sind wir dem Universum egal - David Levithan

"Es ist, als ob derjenige, den du liebst, deinem Leben einen Sinn und Zweck gibt. Vielleicht liege ich ja auch genau verkehrt, vielleicht verliebe ich mich bloß in sie, weil ich einen Sinn und Zweck in meinem Leben brauche."


Auch wenn dieses Buch in mir recht widersprüchliche Gefühle weckt, kann ich doch sagen, dass diese Zeilen mir doch aus der Seele sprechen.


Ⅷ : Vielleicht lieber morgen - Stephen Chbosky

"Das also ist mein Leben. Und ich will, dass du weiß, ich bin glücklich und traurig zugleich und versuche noch immer herauszufinden, wie das eigentlich sein kann. "


Versuchen wir uns nicht vorzumachen, dass es nicht jedem irgendwann in seinem Leben für einen Moment so ging.


Ⅸ : Winter der Welt - Ken Follett

"Weißt du denn nicht, dass du die Seele verlierst, wenn du die Wahrheit über dich selbst abstreitest?"


Wie viele Menschen besitzen dann noch eine Seele?


Ⅹ : Faking it Alles nur ein Spiel - Cora Carmack

"There's a scream in my soul 'cause I'll never feel whole 

I'm stuck in the moment. My mind's on repeat trapped in an instant I can't delete."


Eigentlich ist das aus einem Lied, das einer der beiden Protagonisten aus dem Buch schrieb. Also weiß ich nicht genau, ob das zählt. Egal. 

Nun, das waren unsere. Welche fallen euch spontan ein?
xoxo Shade

7 Kommentare:

  1. Schönen guten Morgen!

    Wie schön dass du dich mitzumachen getraut hast und dann direkt mit so einem "schwierigen" Thema. Ich dachte ja schon, dass mehr Bücherleser den Spleen haben, sich Zitate zu notieren :D

    Mir gefällt deine Auswahl jedenfalls sehr gut, jedes einzelne!

    Rauspicken möchte ich mir kurz das hier:

    "Es ist, als ob derjenige, den du liebst, deinem Leben einen Sinn und Zweck gibt. Vielleicht liege ich ja auch genau verkehrt, vielleicht verliebe ich mich bloß in sie, weil ich einen Sinn und Zweck in meinem Leben brauche."

    Weil es mir so aus dem Herzen spricht. Menschen an sich sind ja Rudeltiere und wir brauchen Kontakt untereinander. Aber die "Abhängigkeit" in der Liebe fühlt sich für mich oft falsch an, denn für mich (also ganz persönlich für mich) ist Liebe nicht mit Erwartungen verbunden. Aber im Partner suchen wir fast immer etwas, das uns fehlt, das ein Loch füllt, das uns aushöhlt. Den Sinn im Leben zu finden muss man für sich selbst und erst wenn man mit sich selbst glücklich und zufrieden ist, klappt es meist auch mit einem Partner.

    Aber der Mensch ist ja so unterschiedlich und variabel, zum Glück *g* dass es da unzählbar viele Variationen gibt :)

    Deine kurzen Statements zu den Zitaten find ich übrigens auch cool xD

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Hayy,

      eigentlich war es auch eher eine Kurzschlussreaktion, da ich Top Ten Listen einfach liebe und mir super gerne durchlese. Auch, wenn ich nicht immer kommentiere, lese ich auch deine extrem gerne!
      Ich kenne auch super viele Leseratten, die das machen. Nur ich markiere einfach nicht in Büchern und das mit Klebezetteln sieht irgendwie unaestetisch aus. Und für's Aufschreiben bin ich meistens zu faul, weil mein Schreibtisch immer so weit weg ist. '^-^

      Juhuu. Die Mühe hat sich gelohnt, wenn es jemandem gefällt!

      Ich denke, dass Menschen einfach in allem einen Sinn sehen wollen und sich deswegen auch zum Teil einfach welche suchen, die sie manchmal gar nicht brauchen. Ich kann dir zustimmen, dass Liebe eigentlich bedingungslos und erwartungslos sein sollte, aber das in der Realität umzusetzen? Recht unmöglich, wenn einen immer etwas im Inneren antreibt, mehr und mehr haben zu wollen und so automatisch Erwartungen entstehen. Nicht mal nur an den Partner, sondern auch an einen selbst.
      Was mir auch aufgefallen ist, sind die vielen Varianten in der Literatur, wo immer ein Sinn in der Liebe steckt. Ob sie ihn vor sich selber und der Welt retten will. Ob er sich versucht doch in sie statt in ihn zu verlieben. Oder ob sie einfach weiß, dass sie ihr gut tun wird. Es sei einmal dahingestellt, ob das alles klappt und der Protagonist nicht doch mit dem doofen Typen zusammen kommt, den ich nie leiden kann. Aber anfangs wird einfach auf einen Sinn oder Zweck aufgebaut und am Ende löst sich das dann vielleicht in echte/wahre Liebe, wie man es auch immer nennen will.
      Und wenn man einmal ehrlich ist, wie oft hat man gelesen, dass das Leben ohne die Liebe des Lebens keinen Sinn mehr ergibt? Das erklärt eigentlich alles.

      Na ja ich musste einfach meinen Senf dazugeben. Sonst wäre es doch langweilig. xD

      xoxo Shade

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    2. Liebe - ich denke da bekommst du bei jedem den du fragst, eine etwas andere Definition :D Ich hab das auch erst lernen müssen und natürlich "erwartet" man von dem anderen etwas in irgendeiner Form, das kann an sich gar nicht ausbleiben ...

      Ich hab es am besten durch meine Kinder gelernt, die liebe ich natürlich absolut und ohne Kompromisse und im Gegenzug erwarte ich tatsächlich nicht wirklich viel :) Ich freu mich natürlich über Umarmungen (sie sind ja alle schon groß jetzt), über nette Worte, oder dass sie jetzt schön langsam sehen was ich, bzw. man als Mutter alles so tut für seine Kids - und sicher ist da eine Erwartungshaltung da, aber ich würde das nicht voraussetzen für meine Liebe zu ihnen. Du weißt was ich meine? :)

      Dadurch hab ich das auch gelernt in der Partnerschaft umzusetzen. Der Mensch, mit dem man zusammen ist, hat auch seine Vorstellungen und Bedürfnisse und Erwartungen und so sollte man ihn auch lassen. Man muss versuchen - und das ist "Arbeit" - wie man am besten zurechtkommt. Wenn die Liebe gegenseitig ist wird das auch super funktionieren, weil der andere ja das gleiche macht ;) Aber das Zusammenspiel dabei ist halt so vielfältig, da treten dann einfach öfter Probleme auf, das lernt man dann mit den Jahren, wie man den anderen dann doch sein lässt wie er ist, ohne sich selbst aufzugeben oder zurückstellen zu müssen.
      Also meine Erfahrung ist das :)

      Hm, nur weil man das nicht gelesen hat heißt es nicht, dass das die "Wahrheit" ist *lach* Eine allgemeine Wahrheit gibt es da eh nicht für mich, weil eben jeder ein "Miteinander" anders definiert. Manche wollen sich jeden Tag 24 Stunden sehen, andere lieben ihre Wochenendbeziehung - und da kannst du unzählige andere Beispiele dazu nehmen.
      Ich weiß nicht so recht, um man wirklich diese eine Liebe im Leben "braucht" um sein Leben gelebt zu haben oder zu leben. Die Liebe ist so vielfältig und ich denke es geht vor allem auch darum, liebe Menschen um sich zu haben. Das können die Eltern sein, die Kinder, entfernte Verwandte, Freunde, mit all diesen Menschen kann man ein tiefes Gefühl von Liebe verbinden, das extrem viel geben kann.
      Körperkontakt ist auch sehr wichtig,definitiv, aber damit meine ich nicht nur Sex. Der Mensch ist ja wie alle Lebewesen auf die Fortpflanzung ausgerichtet - ist so - und deshalb haben wir das wohl einfach sehr im Kopf :D Also Partnerschaft, Kinder usw...

      Ich bin aber da selber noch in einer Art Findungsphase grade wie ich das ganze sehen soll, das ist so ein großes Spektrum an Gedanken und Gefühlen ... das werden wir wohl nie so ganzheitlich begreifen oder in Worte fassen können :)

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    3. Ja Liebe ist wahrscheinlich eine von diesen Gegenständen, die jeder irgendwie definieren, dann aber doch nie wirklich in Worte fassen kann, da es für jeden etwas anderes und auch nicht ganz greifbares ist.

      Obwohl ich noch keine eigenen Kinder habe und sich diese Tatsache auch nicht in nächster Zeit ändern wird, verstehe ich, weiß du meinst. Nur eben nicht aus Sicht der Mutter, sondern aus der des Kindes. Irgendwie kommt es mir vor, als wäre diese Bindung bzw. Liebe zwischen, vor allem Müttern und ihren Kindern, die bedingungsloseste überhaupt.

      Ich glaube, wenn die Kommunikation zwischen beiden Partner funktioniert und man sich auch darüber im Klaren ist, dass eine Partnerschaft nicht nur nehmen und abwarten ist, dann kann sicherlich auch über die Jahre hinweg etwas erhalten werden, was beide glücklich macht und ihre "Erwartungen" an sich und die Welt erfüllt. Man muss nur eben gewillt sein, etwas dafür zu tun. :D

      Auch, wenn man diese eine Liebe vielleicht nicht unbedingt braucht, suchen doch viele danach und versteifen sich darauf etwas. Leider. Ich merke das nur immer wieder in meinem Freundeskreis. Natürlich haben wir glückliche Pärchen, die vielleicht manchmal gar nicht so glücklich sind wie es scheint, die Menschen, die denken die große Liebe gefunden zu haben und jetzt alles daran setzen, die andere Person von sich zu überzeugen, und dann auch die Leute, die ihr Single-Dasein pflegen und mehr oder minder zufrieden damit sind. Und, auch wenn wir alle an sich glücklich sind, bekommt man dann doch immer mal Kommentare ab, ob man denn nicht jemanden in Aussicht hat, ob man nicht verkuppelt werden möchte und wie man es schafft, nicht die ganze Zeit niedergeschlagen zu sein, weil man alleine nach Hause geht. Und hey. Ich bin glücklich, obwohl ich Single bin, auch wenn manche das nicht glauben wollen. Ich bin glücklich, weil ich tolle Freunde und Familie habe. Man glaubt es kaum. :D
      Die Gesellschaft hat sich da wohl durch all die Filme und Geschichten zu sehr darauf versteift, dass man sich u.a. über die Partner definiert. Deswegen ist es wohl so schwer zu begreifen, dass es aromantische und asexuelle Menschen gibt. Obwohl ich mich da ehrlicherweise auch nicht so gut mit auskenne...Zu viele Begriffe und Definitionen.

      Die Frage ist ja, ob man in dieser Hinsicht je aus der Findungsphase heraus kommt, oder nicht. Aber wir haben ja auch noch genug Zeit, um uns darüber Gedanken zu machen. ^-^

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    4. Ich glaube ja, diese "Suche nach der einen wahren Liebe" resultiert auch daraus, dass wir nicht mehr in einer liebenden Gemeinschaft eingebunden sind. Ich denke da an früher zurück, also sehr viel früher ^^ Die Aborigines oder so vor 10.000 Jahren oder auch andere Völker die ja schon seit so langer Zeit bestehen.

      Da gibt es ein gemeinsames Leben, ein Zusammengehörigkeitsgefühl, ja, einfach Liebe und Gemeinsamkeit durch das tägliche Miteinander. Wer von uns hat das denn heute noch? Jeder wurschtelt alleine vor sich hin und es fehlt dieser Zusammenhalt, dieses eingebunden sein in eine Familie, eine Gemeinschaft. Ich denke schon, dass das ein Knackpunkt des Ganzen ist.

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  2. Huhu Shade :)

    Aus "Witch Hunter" habe ich auch ein Zitat, allerdings aus dem zweiten Band. Schön ist das Zitat auf jeden Fall, welches du hier gewählt hast. Zustimmen kann ich dir aber, dass das Buch (vor allem Band 2) ziemlich widersprüchliche Gefühle bei mir ausgelöst hat.

    Auch das englische gefällt mir gut.

    Lieben Gruß
    Andrea
    Meine liebsten Zitate

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    1. Hayy Andrea,

      Ich sitze immer noch an Band 2 und irgendwie werde ich nicht ganz warm. Seitdem ich den ersten Teil gelesen habe ist recht viel Zeit vergangen, aber normalerweise ist das ein Problem...hier hadere ich aber richtig, was größtenteils an der Protagonistin liegt...

      xoxo Shade

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