Donnerstag, 3. September 2020

[Top Ten Thursday] 10 Bücher von Autoren, deren Nachname mit einem G anfängt

Hallo, 

nach den vergangenen Wochen, in denen wir uns eher sporadisch gemeldet haben, ist das unser Versuch wieder regelmäßig zu posten. 
Eine Auszeit ohne Internet war aber einfach nötig, sodass wir nun mit neuer Energie an unsere Arbeit gehen können.

Heute haben wir im Rahmen des Top Ten Thursdays der lieben Aleshanee zehn Bücher rausgesucht, die von Autoren, die mit G beginnen, geschrieben wurden. 

I George R. R. Martin: Feuer und Blut. Aufstieg und Fall des Hauses Tagaryen von Westeros
Sicherlich einer der bekanntesten Autoren, die mit dem Buchstaben G anfangen. Wir mussten ihn einfach mit in die Liste aufnehmen. 
In diesem Buch wird auf die Vorgeschichte seiner bekanntesten Reihe "Das Lied von Eis und Feuer", präziser gesagt der Vorgeschichte des Hauses Tagaryen, eingegangen. Vielleicht waren sie ja doch nicht alle so verrückt, wie immer gesagt wird.

II Georges Arnaud: Lohn der Angst
Auch in diesem Buch geht es ein wenig um Verrücktheit - es ist die Geschichte vierer Truckfahrer, die sich dazu überzeugen ließen, eine Ladung Nitroglycerin mehrere hundert Kilometer durch die Wüste zu fahren. Der Grund: das Preisgeld von 2000 Dollars, die sie brauchen, um aus dem Land ausreisen zu können, in die USA etwa. Aber auch nur eine Erschütterung könnte den Truck zum Explodieren bringen; dann bleibt von ihnen nicht mehr als ein bisschen qualmender Rauch.

III Gibson, William: Peripherie
Ein Sci-Fi-Buch, welches Realität und Videospielwelt verschwimmen lässt. Jedenfalls für Flynne, die eigentlich nur für ihren Bruder bei einem Spiel einspringen möchte, bis immer mehr Fragen und Ungereimtheiten aufkommen und sie nicht mehr weiß, was Wahrheit und was Lüge ist.
Wer eine etwas skurrile Welt mag, ist hier eindeutig an der richtigen Stelle.

IV Glukhovsky, Dmitri Alexejewitsch: Metro 2033
Eine Dystopie, die in Moskau nach einer Atomkatastrophe spielt. Im Verlaufe des Buches trifft Artjom auf verschiedene Gruppen, die unterschiedliche Ideologien, soziale Strukturen und Hoffnungen haben. Und das alles in der Metro von Moskau.

V Götz, Andreas: Stirb leise, mein Engel
In München tauchen drei tote Mädchen auf. Man geht zuerst von Suizid aus, bis man feststellt, dass es vielleicht doch nicht so ein freiwilliger Tod war, wie man annahm. 
Ich mochte das Buch damals recht gern, weil es sowohl aus Sicht des Täters als auch einer normalen Person die Ereignisse schildert. Generell finde ich Bücher, die in die Gedanken des Täters eindringen, interessant.

VI Graininger, Sally und Dalby, Andrew: Küchengeheimnisse der Antike
Wer es etwas friedlicher mag, ist mit Irvings Lieblingskochbuch wahrscheinlich besser aufgehoben. Mit original-Illustrationen, amüsanten Erklärungstexten und cum grano salis kann man mit diesem Buch in die Kochwelt der Antike eintauchen und auch einmal schmecken, wie die Welt damals war.

VII Green, Hannah: Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen
"Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen" ist hingegen wieder ein sehr düsteres Buch. Es handelt von der schizophrenen Deborah Blau, die zu Beginn des Buches in eine Psychiatrie eingewiesen wird. Während des Buches folgt man ihr auf dem Weg der Heilung - ihren Fortschritten wie ihren Rückschlägen, und man beginnt immer mehr zu verstehen, wie heimtückisch ihre Krankheit doch ist.

VIII Green, John: Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken
Auch dieses Buch handelt von einer psychischen Störung: Hier hat die Hauptfigur mit der krankhaften Angst zu kämpfen, nicht eigenständig denken zu können oder an einer Krankheit zu sterben. Diese Angst muss sie allerdings überwinden: Der Vater ihres ehemals besten Freundes ist verschwunden, und auf sein Finden wurde ein hohes Belohnungsgeld ausgesetzt, das ihre beste Freundin natürlich bekommen möchte.

IX Green, Michael: Stunde Null
Dieses Werk ist ein nicht so realitätsfernes Buch über eine Pandemie und wie die Menschen damit umgehen. Ich hoffe nur, dass dies nicht unsere Zukunft widerspiegelt: Diese Krankheit hier dezimiert die Menschen sehr stark, bis sie auf alte und einfache Mittel zurückgreifen müssen.

X Gudrun Pflüger: Wolfsspirit
Abschließen möchte ich mit einem motivierenderen Buch: In "Wolfsspirit" folgt man den Spuren der Autorin und Forscherin Gudrun Pflüger selbst, die kanadische Küstenwölfe beobachtet, bis sie ein Schicksalsschlag trifft. Ein aggressiver Gehirntumor, den sie nur mit der Kraft eines Wolfes besiegen kann.

Mit lieben Grüßen

Euer Nestor

2 Kommentare:

  1. Hallo :)

    die Dystopie von Glukhovsky interessiert mich sehr. Ich habe letztens eine schön gebunden Sonderausgabe in der Buchhandlung gesehen. Da hat's mich in den Fingern gejuckt.

    Liebe Grüße,
    Nicole
    Zeit für neue Genres

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  2. Hallo,
    das Buch von Hannah Green habe ich in wunderbarer Erinnerung, berührend, traurig und es macht nachdenklich. Mit Metro haben wir eine Gemeinsamkeit, ich habe mir den dicken Sammelband dazu geholt. Sonst kenne ich nur noch GRRM aber den lese ich aus Prinzip nicht :) Habt eins chönes Wochenende. LG Petra

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